Jess Fuller und Lydia Schindler

Gemeinsame Experimente mit

„Es geht

Material und Techniken entwickeln sich

weiter!“

zum kontinuierlichen Prozess.



Jess FULLER

Skulptur
RUDOLSTADT

Lydia SCHINDLER

Malerei, Textilkunst
EISENACH

Da wir nicht nur in unterschiedlichen Kunst-Welten tätig sind, sondern auch noch mit unterschiedlichen Materialien arbeiten, war es klar, dass wir kein gemeinsames Projekt am Anfang anfertigen konnten. Umso mehr, dachten wir, werden wir uns im Gespräch erst kennenlernen und sehen, ob wir irgendwelche gemeinsamen Impulse und Gedanken über ein Kunstprojekt finden.


Mit diesem Wunsch und mit besten Erwartungen fuhr Lydia Schindler nach Rudolstadt zu einem ersten Kennenlern-Termin. Dort hat sie aus nächster Nähe die Kunstobjekte von Jess Fuller und ihre Vorgehensweise betrachtet. Bei einem Spaziergang durch die herrliche, ländliche Umgebung von Rudolstadt erzählte Jess von vergangenen und zukünftigen Projekten. So gelang es ihr, Lydia für die Leidenschaft zur Metallkunst zu begeistern.


Bei diesem ersten Gespräch überlegten wir uns, dass es interessant wäre, wenn jede von uns die Arbeitstechnik der anderen kennenlernen und ausprobieren würde. So haben wir diese Idee umgesetzt: Lydia fuhr noch einmal nach Rudolstadt, wo sie an einem Workshop mit drei amerikanischen Kollegen teilnahm – Toby Flores, Tamsie Ringler und Rian Kerrane. Sie lernte, wie man einen Entwurf und ein Stück für eine Metallform vorbereitet. Das dauerte etwa vier Stunden und es war für sie, die meistens nur einen Pinsel für ihre Malerei benutzt, eine mühsame Vorbereitungsarbeit. Bei einem zweiten Termin, einer Eisenguss-Aktion mit Jess und den Kollegen aus den USA, wurde diese Form mit Metall ausgegossen.


Der Umgang mit ungewöhnlichen Materialien gab uns neue Impulse und Ideen.

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