Claudia Fischer und Wolf Bertram Becker

Bei der individuellen Arbeit am

Das Meer als

gemeinsamen Thema haben sie sich

Projektionsfläche

gegenseitig über die Schulter geschaut.



Claudia FISCHER

Fotografie, Installation
JENA

Wolf Bertram BECKER

Malerei, Grafik
WEIMAR


MEER

Es brauchte im Tandem nicht allzu lange um festzustellen, dass es einen gemeinsamen großen Themenkomplex im Schaffen beider Partner gibt, der beide seit vielen Jahren fasziniert und umtreibt: das Meer.
Bei Wolf Bertram Becker ist es das unerschöpfliche Thema dieser Naturgewalt, ihrer Ambivalenz, ihrer Majestät, ihrer unendlichen Farbnuancen, die ihn immer wieder an Küsten treibt und die geheimnisvolle Weite des Meeres studieren lässt.


Ähnlich verhält es sich bei Claudia Fischer. Hinzu kommt bei ihr noch eine ganz individuelle, biografische Komponente, die sie in verschiedenen Projekten thematisiert und erforscht. Bei dieser persönlichen Spurensuche nähert sie sich dem Meer als prägender Landschaft, indem sie Fotografien


unterschiedlicher Quellen und Medien zusammenführt. Dabei lotet sie aus, wie geografische und geopolitische Grenzen und Grenzverschiebungen im letzten Jahrhundert in das Heute hineinwirken.


Wolf Bertram Beckers Herangehensweise ist im Vergleich dazu sehr viel unmittelbarer und spontaner. Ihm geht es um die Transformation visueller Eindrücke. Im Laufe der Zusammenarbeit nahm er deshalb auch direkten Bezug auf Claudia Fischers fotografische Arbeiten und zitierte in seiner Malerei Bildelemente ihrer Fotografien.


Das Thema Meer bildete für beide eine Projektionsfläche, die mithilfe der Medien Fotografie, Malerei und Installation in Zukunft noch weiter erfahrbar werden soll.

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